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Johann Philipp Palm

Tragischer Held oder Opfer einer Verkettung unglücklicher Umstände?

26. August 1806 zwei Uhr nachmittags an der Südseite im zweiten Schanzgraben der Festungsstadt Braunau am Inn. Der beängstigende Klang einer Gewehrsalve durchbricht die Stille. Kurze Zeit später zerreißt eine weitere Gewehrsalve die Luft. Aber erst eine dritte, aus nächster Nähe abgefeuerte Gewehrsalve beendet das Leben Johann Philipp Palms.

Über das traurige Schicksal des Nürnberger Buchhändlers Palm sind ja bis heute zahlreiche Publikationen erschienen. Interessierte Leser:innen seien hier auf das Buch „Napoleons Justizmord am deutschen Buchhändler Johann Philipp Palm des Buchwissenschaftlers Bernt Ture von zur Mühlen“ verwiesen.

Auf der Website „Johann Philipp Palm - Chronologie“ haben wir die wichtigsten Ereignisse rund um die tragische Lebensgeschichte Johann Philipp Palms chronologisch zusammengefasst.

Einen besonderen Schwerpunkt legten wir dabei auf die Frage „Wer war der Verfasser der Flugschrift?“

So haben wir Vermutungen und mündliche Überlieferungen aus zahlreichen Publikationen, die sich über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren mit der Autorenschaft befassen, zusammengetragen und im Abschnitt „Verfasserfrage“ dokumentiert. Trotz intensiver Recherchen lässt sich die Autorenschaft leider bis heute nicht einwandfrei belegen.

Abschließend findet sich im Abschnitt „In Memoriam“ eine Zusammenfassung aus Berichten der regionalen Wochenzeitung „Die Warte am Inn“, die sich mit dem Gedenkstein an der Hinrichtungsstätte und dem Palmdenkmal im Palmpark beschäftigen.

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